Mittwoch, 31. Oktober 2012

Der Shop entsteht: 2. Rechtliches und Shopbanner...

Liebe Leser,

ich arbeite in jeder freien Minute fleißig an dem Shop. In den letzten Tagen hab ich ein Impressum und seitenweise AGBs über Versandkosten, Zustandekommen eines Vertrags, Rücktrittsbedingungen usw. geschrieben... die jeder ja so gern liest...

Dann habe ich schon einige Artikelbeschreibungen verfasst, die -laut DaWanda- bei Textilien nach dem entsprechenden Gesetz auch die genauen prozentualen Anteile der Fasern enthalten muss.
Das heißt für Selbstgenähtes, insbesondere Patchwork, Applikationen usw.: die Textilien müssen gewogen und die Anteilsgewichte der verschiedenen Stoffe errechnet und in Prozente umgewandelt werden. Das ist mühsam, aber dieser Shop ist ja mein Traum und da muss man sich mal zusammenreißen und eine Menge rechtliche, technische und verwaltende Dinge machen.

Um wieder etwas Kreatives zu tun, habe ich 2 Shopbanner erstellt, die beide aus Vincents Zeichnungen bestehen. Wir haben uns dann für den Zweiten entschieden.

Und hier sind sie:




Wie gefallen sie euch? Findet ihr wir haben mit dem zweiten Banner die richtige Wahl getroffen?

Wir sind ja beide ein bisschen Punks, deswegen trifft es unsern Stil ganz gut, wie ich finde und ich mag, dass da eine große Vielfalt an Bildern drauf ist, ohne dass der Betrachter überfordert wird, weil alles im gleichen Stil gemalt wurde.

Hehe..:) Damit wollte ich euch die Antwort nicht vorweg nehmen! Redet frei von der Leber weg!

Ich danke euch und wünsche noch einen sehr schönen Abend,
Lieben Gruß, Anton

Samstag, 27. Oktober 2012

Der Shop entsteht: 1. Label- und Adress-Stempel

Nun ist es tatsächlich so weit. Vincent und ich haben uns entschlossen demnächst auch unsere Sachen zu verkaufen.
Einen Shop zu machen (auch wenn es ein Internet-Shop ist) erfordert viel Organisation und auch einiges an Know-How. Jedem der auch vor hat Selbstgemachtes zu verkaufen, kann ich das Buch "THE HANDMADE MARKETPLACE- How to sell your Crafts lokally, globally and online" von Keri Chapin.... sehr empfehlen. Ich lese jetzt schon seit einem Jahr darin und habe eine Menge Dinge gelernt, an die ich nie gedacht hätte!
Es ist also sehr lohnenswert viel von Leuten zu erfahren, die bereits erfolgreich verkaufen.
Dank diesem Buch bin ich jetzt dabei einen "Business-Plan" zu erstellen und kümmere mich um Visitenkarten, Danke-Karten, Versandkosten, Preisbildung, Labels und allerlei andere Kleinigkeiten, die bedacht werden müssen und wichtig sind.

Da ich ja diesen Blog hier habe, kann ich euch ab sofort daran teilhaben lassen, welche Schritte wir durchlaufen, bis der Shop endlich online ist. Natürlich bin ich ein absoluter Neuling darin (und habe auch von Marketing und Buchhaltung wenig Ahnung), also ist unsere Art da Heranzugehen vielleicht nicht vollkommen zum Nachmachen geeignet, aber vielleicht auch doch, das wird man sehen... :)

Und da ich euch davon berichten werde, habe ich das Glück, dass ihr lieben Menschen, die ihr meinen Blog lest, Kritik üben und Vorschläge machen könnt, so wie ihr es bereits oft getan habt und mich auf die ein oder andere Idee gebracht habt, auf die ich allein nicht gekommen wäre.
Dabei appeliere ich besonders an die vielen tollen Kreativen unter euch, die bereits erfahrene Verkäufer sind.

Ich würde mich (wie immer) sehr freuen, wenn ihr an dem kommenden Prozess Anteil nehmen würdet!


Der erste Schritt zum Verkauf ist natürlich der, dass man sich über seine Firma, ihr Image und ihre Kundengruppen Gedanken macht, aber da das für Außenstehende wahrscheinlich zu langweilig ist, fange ich gleich mit dem "Corporate Design" an.

Auch bei den Dingen aus Papier (Visitenkarten, Danke-Karten, Postkarten usw.) wollen wir möglichst viel selber und mit der Hand machen, also nicht irgendwas am PC designen und 1000mal ausdrucken, sondern schon alles einzigartig und natürlich mit Liiiiebe machen!
Dafür habe ich Radiergummi-Stempel mit der Blog-Adresse (oben) und Label-Stempel (so wie im Header) gemacht.


Wie findet ihr die Stempel?

Wir haben uns ewig den Kopf über Schrift und Design zerbrochen, bis wir darauf kamen, dass die Schrift, die ich bei Linoldrucken (rückwärts) schreibe und dann mit dem Linolschnittwerkzeug ausschneide, eigentlich sehr schön ist und den Stil unserer Sachen sehr gut wieder gibt.

Für alle die auch Radiergummistempel machen wollen: eine ganz ausführliche Anleitung gibt's von Anja Rieger oder von Kathi Pirati über handmade kultur.

Eine schöne Ispiration sind auch auch die Radiergummistempel von

Das war's dazu. Jetzt geht's an die Visitenkarten und das Administrative...

Schönen Samstag!

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Is das Kunst oder kann das weg...?

Mein Freund Vincent, von dem ich bereits berichtete, dass wir viele kreative Ergüsse gemeinsam erleben, zeichnet seit Langem ganz wunderbare seltsame, zerrissene und vielschichtige Figuren. Viel früher als ich hat er sich der textilen Malerei gewidmet und schon viele Leute mit selbstbemalten, einzigartigen T-Shirts erfreut. Ich bewundere seine Art zu zeichnen, weil er es so gut schafft Schmerz, Wehmut und Liebreiz einer realen Person oder erdachten Figur zu verbildlichen.

In diesem Post möchte ich euch einige seiner textilen Malerein vorstellen, die er zum Teil für mich gemacht hat (die T-Shirts) und einen Beutel.
Ursprünglich habe ich ihn für seine freie künstlerische Art sehr bewundert und wollte Ähnliches machen aber mittlerweile ist es so, dass wir ganz unterschiedliche Dinge machen und den Stil des Anderen sehr mögen und uns darin bekräftigen.





Die Figuren hab ich mit einem herkömmlichen Bleistift oder Fineliner auf den Stoffen vorgezeichnet und anschließend mit Textilfarbe coloriert. Bei dem grünen sitzenden Männlein auf dem weißen Shirt ganz unten hab ich viel Wasser mit in die Farbe gemischt. Das ließ die Farben etwas verlaufen und sorgte so für den schmutzigen Effekt, insbesondere im Hintergrund. Die monströse Raupe mit den schlechten Zähnen hab ich komplett mit Fineliner auf den Baumwollbeutel (das soll ja irgendwie "inn" sein...) gezeichnet. Das dauert nicht lang, ist ne schöne meditative Arbeit und sieht am Ende auch noch gut aus. Zumindest wenn man ein Genie ist, wie ICH..., sagt er.


Unsere Zusammenarbeit trägt also Früchte und wird es in Zukunft noch viel mehr tun, soviel sei verraten!

Wie findet ihr's denn?

Montag, 22. Oktober 2012

Alte Kleider = Neue Jacke, was man aus alten Textilien Schönes machen kann...

Liebe  Leser der "ersten Stunde" und liebe neue Leser,

Nun habe ich es endlich geschafft Fotos einer Jacke zu machen, die ich letztes Jahr genäht habe.
Es handelt sich dabei um eine mehrfarbige Jacke aus verschiedenen recycleten Stoffen, die ich für meinen Freund entworfen habe und die mir nach wie vor sehr gut gefällt.
Es gab mal eine Zeit, in der ich Kostümbildnerin werden wollte, weil man dadurch lernt Persönlichkeiten mit einem ihnen entsprechenden Äußeren zu versehen. Bei dieser Jacke war ein ähnlicher Gedanke ausschlaggebend.
Irgendwie sieht sie aus wie eine Mischung aus College- und Mittelalterjacke, aber deshalb finde ich sie wohl auch so sehr passend.

Und das Tolle ist eben, dass sie aus "alten" oder umfunktionierten Textilien besteht, die da wären:
  • dunkelrote Seersucker-Bettwäsche für Vorder-und Rückenteile
  • unbehandelter Baumwollstoff für das Futter, Kragen, Ärmel-, Reißverschlusssaum und die Eingriff-Taschen
  • Bund und Ärmelstoff aus einer nie getragenen schwarzen Jogginghose
  • Reißverschluss aus einer Sweat-Jacke
  • wärmendes Zwischenfutter (am Oberkörper) aus einer Fleecedecke


Achso, den Schnitt hab ich übrigens von einem T-Shirt abgenommen und es war auch die erste Jacke die ich jemals genäht habe, insofern war es Glück, dass sie so gut geworden ist.

Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen, besonders an meine neuen Leser!
Ich hoffe euch gefällt's hier!

Eure Anton

Dienstag, 16. Oktober 2012

Ferdinand's bemalter Schrank mit Blumenmuster

Heute hab ich eine Kommode, die ein schlichter, häufig anzutreffender Kiefern-Schrank war, bevor wir sie bemalt haben.
Ich persönlich mag den orange-lichen Farbton nicht so sehr, den Kiefernholz nach einer Weile annimmt, deshalb musste der Lack weg und unsere Pippi-Langstrumpf-und-Clown-Ferdinand-Malerei auf alle Flächen.
(Kennt jemand noch Clown Ferdinand...? Das Muster erinnert mich letzendlich sehr an ihn, aber ich weiß gar nicht ob er solche Möbel hatte.)
Wir haben Acryl- und Abtönfarbe benutzt und am Schluss mit Klarlack drübergesprüht.
Eigentlich sieht die Kommode, wie ein (etwas zu dunkler) Kinderzimmer-Schrank aus, aber sie hat anfangs durch den Lack so chemisch gerochen, dass ich das meinem Sohn nicht antun wollte und sie jetzt friedlich und zufrieden bei uns im Flur steht (...und nicht mehr chemisch riecht, sondern nur erfreut.)




Freitag, 12. Oktober 2012

Textildruck-Experimente mit verschiedenen Materialien

Vor Kurzem hatte ich Geburtstag und habe mir diesmal statt einer Feier gewünscht den ganzen Abend mit meinem Freund Textildrucktechniken auszuprobieren, von denen ich gelesen oder die ich mir überlegt hatte.
Solche Abende sind die schönsten, finde ich, und glücklicherweise ist mein Freund ein talentierter und engagierter kunstschaffender Mensch, mit dem ich über meine Ideen reden kann, der mich inspiriert und ermutigt mein eigenes kreatives Ding zu finden und zu machen.

Nun will ich euch also mal zeigen, was so dabei rausgekommen ist.


Das sind Proben mit Kleberbatik (hab ich hier beschrieben) und Handschrift auf heller Baumwolle, die wir im getrockneten Zustand in schwarz/grau gefärbt haben. Der Kleber muss allerdings noch ausgewaschen werden, dann bleiben die Kleberlinien ganz weiß.



Hier haben wir einfach mal anstelle von Linolium (o.A.) dieses Material zum Drucken verwendet, aus dem manchmal die Schalen sind, in denen Obst und anderes verkauft wird... hehe... ich weiß nicht wie es heißt. Styropor?... (Ich hoffe ihr wisst, was ich meine.) Die Muster haben wir mit Essbesteck und Schraubenzieher hineingedrückt. Geht ganz leicht und schnell!


Bei dem oberen Bild und unten dem Stück mit den Blumen hab ich mit Acrylfarbe und sehr nassem Pinsel auf Folie gemalt und das dann auf den Stoff abgeklatscht. Acrylfarbe soll übrigens genauso gut auf Stoff halten wie Textilfarbe. Mal sehen...

Das wars erstmal davon.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Aus meinem Skizzenbuch...

Heute habe ich gelernt wie diese schönen colorierten Zeichnungen gemacht werden, die richtige Illustratoren machen.

Zu meinem Erstaunen brauchte ich dafür keine besonderen Stifte, sondern nur wasserfesten Fineliner und Wasserfarben. Mit Wasserfarben/ normalem Farbkasten hab ich "privat" noch nie gemalt, sondern nur damals in der Schule.
Aber ich habe es gleich ausprobiert und bin sehr zufrieden wie schön man auf die Art skizzieren (und entwerfen) kann.

Wieder was gelernt...!


Samstag, 6. Oktober 2012

Ein eigener Blendwerk-Shop... Was sagt IHR?

Ich habe im Moment zwar schon sehr viel zu tun, da ich meine Ausbildung angefangen habe, aber in mir wächst wieder der Wunsch ein paar Sachen zu verkaufen, die ich gemacht habe. Es ist nämlich so, dass ich viele Dinge einfach gerne machen würde ohne bsiher einen Abnehmer dafür zu haben, wie z.B. Schnick-Schnack für kleine Mädchen oder weitere Kosmetiktaschen.
Was mich bisher am Verkaufen gehindert hat, war vor allem der Preis von Arbeitszeit, denn Handgemachtes ist natürlich um Einiges teurer als industriell Gefertigtes, aber ich will meine Sachen eigentlich erschwinglich verkaufen.
Also habe ich hin und her überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es einfach schön wäre, wenn ich von verkauften Sachen neue Materialien und Bücher kaufen kann, um weiterhin zu basteln und zu lernen.

Hier sind jetzt noch ein paar Sachen, die es bisher zu keinem eigenen Blogeintrag geschafft haben, weil ich dazu nicht soviel sagen kann, die aber in den Verkauf wandern könnten.

Regenbogen - Buchumschlag

Fliegenpilz Rasseln mit Glöckchen drin

Rotkäppchen - Tasche (Knopf fehlt noch), die werd ich auf jeden Fall verkaufen

Rotkäppchen - Tasche, Detail



Außerdem dachte ich an:

die Kindertaschen, die Gips-Vasen, Kissenhüllen mit diversen Applikationen wie das Blumenkissen, Türkränze und vielleicht Feder- oder Kosmetiktaschen aus einem Mix von selbstgefärbten-/bemalten Stoffen.

Tendenziell würde ich mich gerne auf die Freihand-Applikationen wie bei der Rotkäppchen-Tasche und auf das Bemalen und Bedrucken von Stoffen spezialisieren, weil ich da ein bisschen die Künstlerin "raushängen" lassen, also Ideen unkoordiniert und zwanglos umsetzen kann. :)

Was sagt ihr denn? Welche meiner Sachen (also von allen, die ich im Blog gezeigt habe) findet ihr verkaufswürdig oder würdet sie sogar selber kaufen?

Ich würd mich freuen, wenn ihr euren Senf dazu gebt! Danke schonmal!

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Salzteig-Abdrücke

 Jeder kennt ja diese Gipsabdrücke von den Händen und Füßen eines Babys, die man heute mittels eines gebrauchsfertigen Sets selber machen kann.  
Die Idee finde ich gut, aber bei mir scheitert diese Vorgehensweise wiedermal am zu hohen Preis und zu langer Vorbereitungszeit. Deshalb finde ich das Material Salzteig ganz gut, um einfach spontan und preiswert (die Zutaten hat man alle schon zu Hause), solche Abdrücke zu machen.

Zudem kann das Kind bei der Bastelei helfen, es können Fehler unterlaufen und man hat genug Zeit alles nochmal und nochmal zu machen, falls es nicht gelingt.


Die Abdrücke sind außerdem ein schönes und einzigartiges Geschenk für Verwandte und Freunde!


Zeitaufwand: 1/2h (ohne Trockenzeit)
Schwierigkeit: einfach




Für den Salzteig:
  • 1 1/2 Tasse Mehl
  • 1 Tasse Salz
  • Wasser

Außerdem:
  • eine kleine Schüssel, Backpapier, einen Backofen 
  • ein Nudelholz (oder eine Rolle Alu-/Frischhaltefolie) 
  • verschiedene  Acrylfarben 
  • Klarlack 
  • einen spitzen Gegenstand 
  • eine Schnur zum Aufhängen



Knete für den Salzteig alle Zutaten in der Schüssel zu einem Teig zusammen, vielleicht möchte dir das Kind auch dabei helfen. Der Teig soll nicht klebrig sein. Forme zwei Bälle und rolle sie auf einem mit Backpapier belegten Blech zu einem kleineren und einem größeren Kreis aus.

Lass den kleinen Künstler mit etwas Zugabe deiner eigenen Kraft Hand und Fuß mittig in die Kreise drücken. Vielleicht braucht das mehrere Anläufe, weil das Kind die Finger einkrallt oder der Abdruck zu schwach ist. Dann kannst du einfach den Teig wieder zusammen kneten und neu ausrollen. (Bei mir hat es auch ungefähr 9 Anläufe gebraucht.)

Wenn du zufrieden bist, piekst du noch jeweils ein Loch in die große und oben und unten zwei in die kleine Platte, an denen sie später aufgehängt werden können.
Nun kommt der Teig eine ganze Weile in den Ofen. Bei 100° dauert das je nach Dicke 2-4h oder noch länger. Versuche es selbst abzuschätzen, der Teig soll nicht braun werden, sondern nur austrocknen, dann wird er heller und hart.

Lass den fertig getrockneten Teig abkühlen, evtl. noch mal über Nacht, sodass er alle Feuchtigkeit verliert und schreibe mit einem spitzen Gegenstand etwas in die freien Flächen und male ihn nach Lust und Laune an.
Zuletzt kommen 1-2 Schichten Klarlack vorne und hinten auf die Abdrücke, damit der Teig nicht wieder Luftfeuchtigkeit aufnehmen kann.


Falls du kein Kind in deiner Umgebung hast, dass du verewigen möchtest, kannst du natürlich auch deine eigenen Abrdrücke machen oder Abdrücke von schönen Dingen, wie z.B. Schneckenhäusern, stark strukturierten Blättern, Wäscheklammern, Schrauben und Muttern oder was auch immer.
Du solltest nur darauf achten, dass die Platten möglichst dünn werden, da sie sonst niemals trocknen.

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